IMPLANTATE

ZAHNIMPLANATE

FESTE ZÄHNE EIN LEBEN LANG

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus sehr gut verträglichem Titan oder Keramik, die in den Kieferknochen eingebracht werden. Auf den Implantaten wird dann der eigentliche Zahnersatz in Form einer Krone, Brücke oder Prothese befestigt. Die Anfertigung des implantatgetragenen Zahnersatzes erfolgt natürlich auch in unserer Praxis – alles aus einer Hand.

Das eingesetzte Implantat mit der neuen Zahnkrone

Das eingesetzte Implantat mit der neuen Zahnkrone

Vorteile von Implantaten und ihre Einsatzmöglichkeiten:

Implantate dienen dazu, einzelne oder mehrere Zähne zu ersetzen. Häufig sind sie eine empfehlenswerte Alternative zu Brücken auf natürlichen Zähnen, da keine gesunden Nachbarzähne beschliffen werden müssen. Außerdem können sie einer Totalprothese stabilen Halt geben. Zudem wird durch Implantate der Knochenschwund, der im Laufe der Zeit eintritt vermieden.

Die Implantologie hat in den vergangenen Jahren beachtliche Fortschritte gemacht, wie zum Beispiel durch die 3-D-Implantatplanung.
Wäre es nicht hervorragend, wichtige Informationen über die Anatomie des Kiefers und die Lage von Nerven zu bekommen, bevor man Implantate einsetzt?

Wir sagen Ihnen hier, wie das funktioniert:

In einzelnen Fällen reicht die konventionelle Röntgendiagnostik nicht aus, um die exakte Position der Implantate zu planen. Bei schwierigen anatomischen Verhältnissen kann demnach eine digitale Volumentomographie (DVT) sinnvoll sein. Diese Aufnahmen erlauben die Beurteilung der dritten Dimension – wir können dadurch den Kieferknochen mit allen wichtigen Details wie den Nerv- und Gefäßverlauf räumlich am Computer darstellen.

Dieses Verfahren ermöglicht eine detaillierte Planung des Eingriffs. So können wir zum einen im Vorfeld erkennen, ob wichtige anatomische Strukturen in der Nähe der geplanten Implantatposition liegen und zum anderen ob Knochen aufgebaut werden muss bzw. wie viel Gewebe benötigt wird. Die geplanten Implantatpositionen werden von unserem Dentallabor in eine Bohrschablone mit Führungshülsen umgesetzt. Die nach diesen 3-D-Daten und Erkenntnissen erstellte Bohrschablone ermöglicht dem Chirurgen eine exakte Platzierung der Implantate.

Für unsere Patienten bedeutet die computernavigierte 3-D-Implantatplanung ein höchstes Maß an Sicherheit, da sich die Risiken der Operation (z. B. Nervverletzung) erheblich reduzieren lassen.

Knochenaufbau:

Aufgrund unserer Qualifikation und langjährigen Erfahrung können wir Ihnen auch bei schwierigen Ausgangssituationen wie ein geringes Knochenangebot Zahnimplantate anbieten. Um ein Zahnimplantat einbringen zu können, muss ein ausreichendes Knochenangebot zur Verfügung stehen. Ist dies nicht vorhanden, kann der Kieferknochen im Vorfeld oder zeitgleich mit der Implantation aufgebaut werden.

Verschiedene Verfahren kommen hierbei zum Einsatz:

  • Socket Preservation
  • Bone–Spreading–Technik / Bone–Splitting-Technik
  • Aufbau mittels Eigenknochenspänen
  • Aufbau mittels transplantierter Knochenblöcke
  • Guided Bone Regeneration (GBR)
  • Sinusbodenaugmentation (interner/externer Sinuslift)

 

Interessieren Sie sich für ein Implantat?

Unser Fachzahnarzt für Oralchirurgie / Implantologie Dr. Christoph Bayer berät Sie gerne umfassend, unverbindlich und individuell.

Weiter Informationen erhalten Sie auch auf http://www.implantsforlife.com/de-de.

Hier können Sie die Patientenbroschüre über Zahnimplantate herunterladen.

MINI-IMPLANTATE

SCHLUSS MIT LOCKEREN PROTHESEN

Die Versorgung des teilbezahnten oder zahnlosen Kiefers mit Mini – Implantaten zur Stabilisierung der Zahnprothese ist ein schonendes, schmerzfreies und preiswertes Behandlungskonzept.

Leckeres Essen genießen, unbeschwert mit Freunden und Bekannten plaudern – aber wie soll ich das mit meinen „dritten Zähnen“ machen? Menschen, die nur noch wenige oder keine eigenen Zähne mehr besitzen, fühlen sich durch das ständige Verrutschen, Schaukeln oder das „nicht mehr richtig abbeißen können“ in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt und verunsichert.

Woran liegt es eigentlich, wenn eine Prothese nicht richtig hält, immer wieder schaukelt oder verrutscht?

Naturgemäß kommt es dort, wo keine Zähne stehen, zur Rückbildung des Kieferknochens. Der Kiefer flacht ab und die Prothese findet somit keinen richtigen Halt mehr. Selbst mit Haftcreme lässt sich dieses Problem häufig nicht zufriedenstellend lösen.

Die meisten Menschen haben bereits von klassischen Implantaten (s. oben) zur Stabilisierung der Prothese gehört, doch häufig scheuen sie den operativen Eingriff und auch die finanziell höhere Belastung.

Eine gute und kostengünstige Alternative stellt die Versorgung mit Mini-Implantaten dar. Dabei handelt es sich um Implantate mit besonders kleinem Durchmesser, die mit geringem operativen Aufwand in den Kiefer eingebracht werden. Dies ist häufig auch dann noch möglich, wenn sich der Knochen zurückgebildet hat. Ein aufwändiger und teurer Knochenaufbau kann somit meist vermieden werden.

Das Einbringen der Implantate erfolgt in einer Behandlungssitzung unter örtlicher Betäubung.

Entscheidend für den festen Sitz der Prothese ist die Verbindung zwischen Implantat und Zahnersatz. Die Kugelköpfe der Mini-Implantate rasten ähnlich dem Druckknopfprinzip in die eingearbeiteten Metallgehäuse der Prothese ein. Über diesen Schnapp-Mechanismus lässt sich der Zahnersatz jederzeit einfach herausnehmen und wieder einsetzen. Dadurch ist eine gute Reinigung und Pflege möglich. Oftmals kann sogar die bereits vorhandene Prothese weiter verwendet werden.

Druckknopfprinzip

Druckknopfprinzip

Mini Dental Implants

Totalprothese

Fazit: Gesteigerte Lebensqualität durch sicher sitzenden Zahnersatz.

Dr. Christph Bayer bietet als Referent regelmäßig Kurse mit Live-Operationen für Zahnärzte an, die sich auf dem Gebiet der Mini-Implantate fortbilden möchten.

Falls Sie weitere Fragen zu Mini-Implantaten haben, informiert Sie unser Fachzahnarzt für Oralchirurgie / Implantologie Dr. Christoph Bayer gerne in einem persönlichen Gespräch.

Publikation: Mini-Implantate: Vielseitige Optionen zur Verankerung von Teilprothesen, Oralchirurgie Journal – Zeitschrift des Berufsverbandes Deutscher Oralchirurgen, 4/2014 S. 24 – 27 (Download)

Teilprothese mit Mini mplantaten

Teilprothese